ÖVP treibt Klimaschutz in Enns voran
In der Gemeinderatssitzung vom 12. Dezember 2019 hat der Gemeinderat der Stadt Enns den Grundsatzbeschluss gefasst, das Ziel einer klimaneutralen Stadtverwaltung bis spätestens 2040 zu erreichen. Dazu soll zunächst ein Umsetzungskonzept für die Jahre 2020 bis 2030 zu geschnürt werden, das die nötigen Maßnahmen, ihre Auswirkungen auf die Klimaneutralität sowie ihre Kosten enthält.
Auf Antrag der ÖVP-Fraktion werden nun Angebote für die Konzepterstellung eingeholt. „Dadurch geht keine Zeit durch die bevorstehenden Wahlen verloren, und der neue Gemeinderat kann sofort in die Umsetzung der Klimaneutralität gehen“, schildert Nico Praus, ÖVP-Vertreter im Umweltausschuss.
Zudem wird im kommenden Jahr der Dienstposten eines Klimakoordinators am Stadtamt geschaffen. Er wird unsere Bemühungen um Klimaneutralität federführend vorantreiben und auch die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung verstärken. Damit gewinnt das Herzensthema „Klima & Umwelt“ von Rudi Höfler noch höhere Bedeutung in unserer Stadt.
Völlig überraschend stimmten Teile der Ennser Grünen gegen diesen großen Schritt für unsere Klimabemühungen. Was hinter diesem Sinneswandel genau steht, ist uns ein Rätsel. Klimaschutz geht für die Ennser ÖVP anders. Nämlich konkret und rasch.
Schutz und Hilfe für Frauen in Not
Noch diesen Sommer kann die Stadt Enns eine Übergangswohnung für Frauen in Not anbieten. Eine Kooperation mit der Wohnbaugenossenschaft WSG (stellt eine geeignete Wohnung bereit), mit dem Verein Wohnplattform (mietet und verwaltet die Wohnung) und dem Frauennetzwerk Linz-Land (stellt die Betreuung der Bewohnerinnen sicher) macht diese wichtige Einrichtung möglich. „Nachdem der Bedarf leider zunimmt, ist die Schaffung weiterer Übergangwohnungen durchaus möglich, wenn sich diese Konstellation bewährt“, blickt Fraktionsobmann Michael Grims bereits in die Zukunft.
Museums-Depot wird endlich wahr
Endlich hat die Suche ein Ende. Der Museumverein Lauriacum erhält von der Stadt Enns Depoträume von knapp 400 m2 in einem Objekt nahe dem städtischen Dienstleistungszentrum. Sie sind klimatisch und restauratorisch gut geeignet, um die historisch wertvollen und meist kostbaren Funde aus Römerzeit und Stadtgeschichte sicher zu bewahren.
Sichere Straßen für Enns
Einer der Verkehrsbrennpunkte in Enns wird demnächst entschärft. Die Eichbergstraße beim Altersheim und dem Kindergarten NATUKI birgt viele Gefahren für Eltern, Kinder, Besucher und Bewohner gleichermaßen. Durch eine Neuordnung der Parkmöglichkeiten, durch gezielte Querungen, Schwellen und Verengungen soll der Verkehr deutlich langsamer und damit sicherer gemacht werden.
Auch werden in nächster Zeit alle 29 Schutzwege in Enns mit blau-weiß gestreiften Pollern zur besseren Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit der Fußgänger ausgestattet. Gunnar Fosen will Radwege sicherer und attraktiver machen. Darüber wird im Verkehrsausschuss diskutiert. Eine erste Maßnahme ist eine Machbarkeitsstudie für den Lückenschluss des Radweges entlang der L568 zwischen Merkurkreuzung und Zuckerfabrik. Ebenso schreitet die Querungshilfe bei der L571-Perlenstraße voran. Inzwischen ist die Finanzierungsbestätigung des Landes OÖ eingetroffen. Nun sollte es nicht mehr lange bis zum Baubeginn dauern.