Vor allem wirtschaftlich hinterlässt das Coronavirus schwerwiegende Folgen. Trotz der vielen kreativen Angebote der Ennser Unternehmen, wie beispielsweise die Teilnahme an der Initiative „Enns bringt`s“, erlitten beinahe alle Betriebe folgenschwere Umsatzeinbußen. Die endgültige Schließung zahlreicher Geschäfte sowie ein Ansteigen der Arbeitslosigkeit in Enns ist hierbei ein mögliches Schreckensszenario. Als Konsument haben wir es jedoch selbst in der Hand, unsere heimischen Märkte und Betriebe aufrecht zu erhalten. Deshalb gilt: Regional Einkaufen anstatt große Kaufhäuser anderer Gemeinden aufzusuchen.
Regional Einkaufen – Was bedeutet das?
Eine Studie der BNP Paribas aus dem Jahr 2019 fand heraus, dass immer mehr Europäer großen Wert auf Regionalität bei Produkten legen. Zwei Argumente waren für Konsumenten besonders wichtig, um den Kauf regionaler Produkte anzustreben. Einerseits die Unterstützung der ansässigen Unternehmen und andererseits die Sicherung der Arbeitsplätze. Aber auch ein Viertel der Befragten kauft bewusst regional, um die Umwelt zu schonen. Assoziiert wird der Einkauf regionaler Produkte jedoch in den meisten Fällen mit Lebensmitteln und weniger mit Kleidung, Elektrogeräten oder Ähnlichem. So wie wir in den letzten Wochen alle gemeinsam zusammengehalten haben, um uns vor dem Virus zu schützen, müssen wir jetzt an einem Strang ziehen, um unsere Wirtschaft wieder zu stärken. Daher appelliere ich an alle Ennserinnen und Ennser, kaufen Sie bitte Ihre Produkte in den Ennser Wirtschaftsbetrieben oder auf den Ennser Märkten. Jeder noch so kleine Einkauf ist ein wesentlicher Beitrag, um den jeweiligen Betrieb sowie die darin beschäftigten Mitarbeiter zu erhalten.
Ihr
STR Gregor Eckmayr
Referent für Tourismus, Handel und Gewerbe sowie Wirtschafts- und Marktangelegenheiten