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NO GO – Gegen sexuelle Belästigung in Schwimmbädern

Aus der Präventionsarbeit mit Mädchen und Frauen des autonomen Frauenzentrums in Linz ist bekannt, dass es in Schwimmbädern und an Badeseen immer wieder zu sexuellen Belästigungen kommt. Um sexueller Belästigung vorzubeugen und bei Vorfällen eingreifen zu können, ist es für die Badegäste wichtig zu wissen, dass die Betreiber die Thematik ernst nehmen und die Betroffenen Hilfe bekommen.


NO GO – schau nicht weg
Jetzt im Juli läuft deshalb eine landesweite Kampagne mit dem Titel „NO GO – schau nicht weg bei sexueller Belästigung im Schwimmbad“. Damit sollen Badesee-, Schwimmbad- und Kioskbetriebe als Kooperationspartner gewonnen werden. Ziel ist es, dass Mädchen und Frauen das Schwimmbad und den Badesee als sicheren Ort erleben. Plakate und Sticker vor Ort machen kurz und prägnant auf die Problematik aufmerksam und signalisieren allen Badegästen, dass der Betrieb das Thema ernst nimmt und übergriffiges Verhalten nicht akzeptiert wird – also ein „NO GO“ ist. Das autonome Frauenzentrum Linz bietet dazu in Kooperation mit dem Frauenreferat des Landes OÖ auch Informationsveranstaltungen für Ansprechpersonen in den Bädern an.

„Wir wünschen uns, dass sich möglichst viele Gemeinden mit Freibädern oder Badeseen dieser Initiative anschließen. Politik, Öffentlichkeit und Gesellschaft dürfen Übergriffe und Gewalt an Frauen in keinster Art und Weise tolerieren“, unterstreicht Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.

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